Im Dezember 2004 wurde der Eisberg als unabhängiges Zeitungsprojekt von Studierenden der Universität Hannover gegründet. Heute arbeiten Redakteure und Autoren aus den Bereichen der Geschichts-, Politik-, Literatur-, Sprach-, Wirtschafts-, und Medienwissenschaften sowie Philosophie gemeinsam am studentischen Onlinemagazin.
Intention des Eisbergs war und ist es, politische, gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse und Prozesse an der Universität Hannover sowohl zu begleiten als auch zu kommentieren. Seien es Uniwahlen, Studiengebühren, Lesungen oder Theateraufführungen: Der Eisberg war dabei. Von Beginn an war das Ziel, diese Ereignisse und Prozesse vor dem Hintergrund eines Meinungspluralismus zu betrachten und Positionen und Meinungen in der Vielfalt ihrer Perspektiven darzustellen. Nicht selten wurde dem Projekt von externer Seite unterstellt, diese Anspruch nicht gerecht zu werden. Doch diese Diskussion, die durchaus auch Eingang in das eigene Eisberg-Forum genommen hat, ist ebenso Bestandteil des Projekts.
Ein weiteres wichtiges Anliegen des Eisbergs ist das Überschreiten von Fakultätsgrenzen. Allein die Zusammensetzung der Redaktion zeigt, dass das gemeinsame Ziel die (teilweise vorhandenen) Spannungen zwischen einzelnen Fakultäten oder Fachbereichen bedeutungslos werden lässt. Im Gegenteil: Das fakultätsübergreifende Arbeiten ermöglicht erst den vielfältigen Blick auf die Dinge.
Dieser Blick soll durch ein möglichst breites Textsortiment in Form wie Funktion gegeben werden. Sei es der traditionelle Bericht, der Kommentar, die Glosse oder das Interview. Jeder Studierende ist herzlich willkommen, sich am Projekt Eisberg zu beteiligen und Redakteur zu werden. Wir suchen nach wie vor Leute die Lust haben, Energie und Zeit in das Projekt zu stecken um mit dafür zu sorgen, dass das Geschehen auf dem Campus noch besser eine mediale Präsenz findet.
Philipp Bode, Chefredakteur